Dienstag, 30. Juni 2009

Erste Geldspende eingegangen!!!!

Die erste Unterstützng in Form von Euronen ist eingegangen!
Ein großer Dank geht an Britta, die zusammen mit ihrem Beitrag ein Statement für eine bessere Welt abgegeben hat :)

"Ehrgeizige Projekte soll man unterstützen und da bisher niemand gespendet hat [...], will ich mal den Anfang machen - vielleicht folgen ja dann die großen Beträge. ;-) Muskelkraft würde ich auch anbieten, aber davon habe ich leider nicht so viel. Würde aber gern mal bei Gelegenheit aus Interesse einen Blick unter die Haube Eures Beetles werfen."

Damit hat Britta sich mindestens einen Kaffee und eine Fahrt in unserem fertigen Beetle gesichert :-)

Mindaugas Honda HR-V Umbau

Hier ist ein Blog von Mindaugas Milasauskas aus Litauen, der einen Honda HR-V umbaut.
Er hat ein paar sehr gute Ansätze zum BMS, nutzt ähnliche Akkus (45x TS-LFP90AHA) und das Ladegerät, welches ich mir überlegt habe.
Mindaugas Blog

Sieht gut aus :)

Bremskraftverstärker

Damit die Bremsen genauso zupacken wie vor dem Umbau, muss ich die nun fehlende Vakuumpumpe ersetzen.
Die alte wurde über einen Riemen am ausgebauten Benzinmotor angetrieben und muss nun gegen eine elektrische getauscht werden.
In einigen amerikanischen Umbauten habe ich schon welche entdeckt, nur sind dieses meist sehr laut.

Tipp von Oighen:
pdf

Servolenkung

Für die Servolenkung benötige ich eine elektrisch betriebene Servopumpe.
Ein paar Ideen dazu habe ich schon, aber wer einen Link für mich hat, oder selbst eine in der Garage, darf sich gern bei mir melden.

Montag, 29. Juni 2009

Umbau für alle

Ich wurde bereits schon von einigen gefragt, ob ich den Beetle später in Serie fertigen werde und ob man den schon bestellen kann.
Dazu muss ich sagen, dass mich das sehr schmeichelt und ich dankbar für alle Anfragen bin, aber ich möchte erst einmal "meinen" zum laufen bekommen :-)

Wenn ich die ersten Erfahrungen gesammelt habe und ein "New Beetle 2.0" baue, dann könnte ich mir das durchaus vorstellen.
Das Interesse ist groß und daher wird das sicher nicht der letzte Umbau bleiben.
In einem amerikanischen Umbaublog habe ich dazu einen passenden Satz gelesen:
"one converted - 600 million left" ;-)

Für Fragen könnt ihr mich gern anschreiben:
e-vw@brainzel.de

Donnerstag, 25. Juni 2009

Umweltprämie

Die sogenannte "Umweltprämie" geht mir ein wenig auf den Zeiger.
Wenn man einen Wirtschaftsbereich so unterstützen möchte, wie es die aktuelle Regierung entschieden hat, ist das eines. Das ganze aber dann mit dem Aspekt der "Umwelt" zu verknüpfen ist der totale Blödsinn.

Hier sind wirtschaftliche Interessen der ausschlaggebende Faktor und nicht das plötzlich entdeckte grüne Gewissen.
In Ländern wie z.B. England wird eine wirkliche "Umweltprämie" für z.B. Fahrzeuge gezahlt, die auf erneuerbare Ressourcen setzen. Wer dort ein Elektroauto kauft, bekommt umgerechnet bis zu 5600 Euro vom Staat. Und darf vergünstigt in die verschmutzte Innenstadt von London fahren. Super.

Die Auswirkungen der deutschen "Abwrackprämie" haben viele zu schultern.
In kleinen Werkstätten wird das Auftragsbuch deutlich übersichtlicher, da viele der Fahrzeuge nun nicht mehr in der freien Werkstatt zur Inspektion kommen.

Teilehändler bleiben auf Teile sitzen, da der Markt für die 9-15 Jahre alten Auto gerade umgeworfen wird.

Autoverwerter schmeißen bis dahin gut laufende "2nd-hand"-Teile in die Schrottpresse, weil die Nachfrage fällt und die Regale eh schon voll sind.

Und der private Teilemarkt ist ebenso kaputt. Für einen gut laufenden Motor findet sich nicht einmal für die Hälfte des üblichen Preises ein Käufer ... schade.
Nun heißt es Platz schaffen und das gute Stück für einen Euro anbieten.

2. Versuch meinen Motor loszuwerden: Link zu ebay

Donnerstag, 18. Juni 2009

überarbeitetes Akkulayout

Nachdem ich mir den Wagen genauer angesehen habe und festgestellt habe, dass ich in der Radmulde einen Großteil der Akkus unterbringen könnte, habe ich ein zweites Batterielayout gezeichnet.
Die größere Menge Akkus wird in der Ersatzradmulde verschwinden. Dadurch verliere ich keine Ablagefläche, sondern würde den Boden nur 6cm weiter nach oben verlagern.
Ob das praktikabel ist, werde ich später sehen.
Isolation gegen Kälte und die Belüftung der warm werdenden Akkus wird letztendlich entscheiden, wie ich die Akkus anordnen muss.

Der kleinere Block Akkus wird dann im Motorraum untergebracht, wo ich über dem Motor eine zweite Ebene einziehen werde.
Auch hier wird sich in den nächsten Wochen entscheiden, wie viel Platz ich neben Controller, Schützen und Verkabelung noch zur Verfügung habe.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Ersatzradmulde

Da ich für den Tankausbau den Kofferraum freilegen muss (dachte ich), habe ich mir gleich mal den Platz angesehen, der durch das Herausnehmen des Reserverades entsteht.
In etwa 64cm im Durchmesser und 21cm in der Höhe.
Für den Einbau aller Akkus reicht es nicht ganz, aber vielleicht klappt es, wenn ich eine intelligente Aufteilung hinbekomme.
Der offensichtliche Vorteil ist, dass ich dann weiterhin die gesamte Fläche des Kofferraums nutzen könnte, nur die Höhe würde sich verringern.

Eine Alternative wäre es, mit der Flex den Raum nach links zu erweitern und den gesamten Bereich herauszutrennen. Dafür müsste ich dann allerdings einen komplett neuen Batteriekasten schweißen ... vielleicht beim nächsten Auto ;-)

Ich möchte weitestgehend alles im Originalzustand belassen, um dem TÜV-Prüfer möglichst wenig Angriffspunkte zu lassen.

Der gesamte Kofferraum ist übrigens etwa 100 x 70 cm. Dort passen also jede Menge Akkus inkl. Ladegerät(e) hinein.

Schablone der Adapterplatte

Ich habe vor zwei Tagen bereits ein Stück Holzplatte besorgt und wollte eigentlich schon gestern eine Schablone für die Getriebeabdeckung aussägen.
Leider hat mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht und so musste ich mit einem Steifen Hals und einer Menge Schmerzen im Bett liegen.
Heute ist soweit wieder alles fit, weshalb ich auch wieder etwas am Auto schaffen konnte.
Die Adapterplatte ist so (wie im Bild zu sehen) schon nutzbar, vielleicht reicht das schon einem geübten Metallarbeiter, eine vernünftige Platte für mich daraus zu fräsen.
Später kommen noch Schraubenlöcher und in der Mitte eines für die Motorwelle dazu.

Auspuff ausgebaut

So, der Auspuff ist zu 50% ausgebaut. Das heißt, das Teil vom Krümmer bis zur ersten Schelle (ein Topf dazwischen).
Für den ersten Teil musste eine Schelle abmontiert werden, die über die Jahre ziemlich zusammengerostet war. Also hieß es Flex raus und weg damit.
Die gesamten Hitzeschilde konnte ebenfalls abgebaut werden, da hier nie wieder ein Auspuff dir Umwelt verschmutzen wird ... herrlich :-)


Jetzt kann man wunderbar vom Unterboden in den Motorraum schauen. Alles wieder "verlorener" Platz, den ich nicht mit Akkus füllen kann *damn* :-)
Na macht nichts. Der Beetle ist jetzt ein bisschen leichter und ich kann den frei gewordenen Tunnel später zur Leitungsführung nutzen.
Schließlich werde ich ein paar dicke Kabel von den Akkus nach vorn ziehen müssen und alle Messleitungen zu den Instrumenten (die sind heute übrigens eingetroffen).

Das zweite Stück Auspuff ist ziemlich merkwürdig verbaut. So einfach herausziehen geht da nicht. Es hat zwei Töpfe und ist über einer Verstrebung der Hinterachse geführt. Damit werde ich mich wohl noch befassen müssen, wenn ich den nicht einfach abtrennen möchte.

Montag, 15. Juni 2009

vorläufiges Batterielayout

Ich habe gestern noch eine Grafik für das geplante Batterielayout angefertigt.
Mal schauen, ob ich das doch noch auftrenne und in zwei Pakete verteile.
Da über dem Motor noch eine Menge Platz ist, könnte ich dort sicher 8-16 Blöcke unterbringen.
Für die Gewichtsverteilung wäre das sicher genau richtig. 36-72 kg würde das ausmachen und zusammen mit dem Motor (45kg) würde ich in etwa wieder bei dem derzeitigen Gewicht auf der Achse landen.

Sobald ich den Tank ausgebaut habe, schaue ich mir den Platz im Heck genauer an.
80kg wird durch das fehlende Benzin, Auspuff, Ersatzrad und Tank an Gewicht im hinteren Teil eingespart.

So werde ich voraussichtlich nur unwesentlich schwerer im Gesamtgewicht werden, als vor dem Umbau.

Sonntag, 14. Juni 2009

Motor ist ausgebaut!

Es ist vollbracht! Der stinkende, ölige Motor des nun "grün-roten" Beetle ist ausgebaut. Mit Hilfe von Jan und Mathias (und ein wenig Kaffee und Kuchen) haben wir an einem sonnigen Nachmittag den Motor vom Getriebe getrennt und ausgebaut.

Jan hat tatkräftig mit Wissen und Schraubenschlüssel angepackt, Mathias hat das gesamte in Bildern festgehalten und auch noch eine Galerie dazu ins Netz gestellt.
Vielen Dank euch beiden :-)

Der Ausbau hat netto ca. 2 1/2 Stunden gedauert. Nicht schlecht für den ersten Motorausbau, denke ich.
Erste Priorität hatte es, alles so unbeschadet wie möglich voneinander zu trennen und sorgfältig zu demontieren. Schließlich soll der (hoffentlich bald) neue Besitzer der 2 Liter-Maschine keine Probleme beim Einbau bekommen und unsere Basis unbeschädigt bleiben.

Es zeigt sich auf jeden Fall, dass im Motorraum mehr Platz sein wird, als ich es vorher gedacht hatte.
Morgen geht es an die Schablone für die Adapterplatte und die Aufhängung des Elektromotors.
Hier geht es zur Bilderserie: Galerie

BMS - Battery Management System

Im Moment weiß ich noch nicht genau, welches BMS ich für das Batteriepaket nutzen werde. Das Angebot ist ziemlich begrenzt, dabei sind die Ansätze sehr unterschiedlich und das Verständnis begrenzt.
Ich werde wohl nicht daran vorbeikommen, mich intensiv damit zu beschäftigen, oder auf eine gute Empfehlung aus den Foren zurück zu greifen.

Wenn jemand einen guten Vorschlag hat, wie ich die 38 Zellen sinnvoll und günstig managen kann, immer her damit :-)

Nachtrag: bei einem anderen Umbau bin ich auf ein gutes Paket gestoßen, was ich mir zusammen mit Mathias ansehen werde (BMS).
Sieht genau nach dem aus, was ich suche.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Akkumulatoren Sky Energy LiFePo4 SE120AHA

Unsere Wahl ist also zu 90% auf diesen Typ Akku gefallen.
38 Zellen sollen 120Volt bringen und mit den 120Ah für 14,4kWh Energie sorgen.
Jetzt geht es an die Organisation, wie die Akkus nun zu uns kommen.
Nachtrag:
Wir haben bestellt!
Auch wenn wir liebend gern einen Händler vor Ort gewählt hätten, oder zumindest einen aus Deutschland, haben wir uns entschieden in den USA zu kaufen.
Auf der Website vonEV Components haben wir ein bis dahin unschlagbares Angebot erhalten, welches ~50 Euro pro Zelle unter dem besten deutschen Angebot lag.
Bei 38 Zellen kommt da eine Menge zusammen, also haben wir uns für den "selbst-Import" entschieden.
Sobald wir genauere Angaben über den Ablauf machen können, werden wir das hier eintragen. Die bisherige Kommunikation mit EV Components läuft schnell und angenehm.

Mehr zu LiFePo4. Akkumulatoren gibt es hier: bei Wiki

Spannung- und Stromanzeigen sind bestellt

Gerade habe ich ein paar vernünftig aussehende LED Digitalanzeigen gefunden und auch bestellt. Damit werden wir die Spannung und den aktuellen Stromfluss im Auge behalten können.

Zusätzlich suche ich noch nach einer optischen Anzeige für einen kritischen Spannungseinbruch.

Elektromotor getestet

Heute haben wir den Elektromotor von der Wartung zurückbekommen. Der Motorenspezi hat mir glücklicherweise mitteilen können, dass der Motor in Ordnung ist und auch mit der höheren Spannung voraussichtlich kein Problem haben wird, auch nicht mit 120 Volt!
Super! Genau das, was wir hören wollten :)
Jetzt können wir mit ruhigem Gewissen den Umbau auf 120 Volt planen und können somit auch die Akkugröße ein wenig reduzieren.
Aktuell planen wir also 38 Zellen mit einer Gesamtspannung von 120V und 120 Ah, was uns 14,4 kWh Energie zur Verfügung stellen würde.
Da wir mit rund 20kWh Verbrauch auf 100 Kilometer rechnen, würde das einer Reichweite von etwa 70 Kilometern entsprechen.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Opel Corsa Umbau von Ethan

Ich habe in einem Forum ein weiteres Umbauprojekt gefunden, dass den deutschen TÜV meistern muss. Hier baut Ethan einen Opel Corsa um, der später mit einem AC-Motor, also mit Wechselspannung, laufen wird.
zum Corsa-Projekt

Volkswagen Polo Umbau von Rüdiger

Hier baut Rüdiger gerade an einem Polo um. Der Umbau basiert ebenfalls auf einem Gleichstrommotor (ADC FB1-4001A).
Da wir fast zeitgleich gestartet sind, bin ich gespannt, wer seinen Wagen als erster mit TÜV-Plakette durch die Landschaft fahren wird ;-)
VW Polo Umbau

Montag, 8. Juni 2009

Motorkran montiert

Wir haben heute den Werkstattkran abgeholt und gegen Abend habe ich diesen zusammengesetzt. Nun ist die Möglichkeit geschaffen, den Benzinmotor aus dem Beetle zu heben und später den Elektromotor einfacher montieren zu können. selbst den viel leichteren E-Motor (~45kg) hebt man nicht eben mal in die richtige Position und hält ihn so lange ruhig, bis die nötigen Schrauben und Bolzen angezogen sind :)

Kühler ausgebaut


Heute habe ich die Kühlflüssigkeit abgelassen und den Kühler ausgebaut.
Das hat im gesamten nicht lange gedauert.
Denke in 10 Minuten war ich damit fertig, was am längsten gedauert hat, war das Herauslaufen der Flüssigkeit.



Für alle die das noch vor sich haben, hier eine kurze Anleitung:

An der unteren rechten Ecke ist eine Ablassöffnung (auf der Rückseite des Kühlers).

Diese kann zum Ablassen genutzt werden, damit gibt es beim Abziehen der Schläuche vom Kühler keine Pfützen in der Garage.


Es wird nicht gleich heraussprudeln, denn dafür muss der Deckel des Kühlflüssigkeitsbehälters geöffnet werden. Dieser sitzt im oberen Bereich links, hinter dem Wischwasserbehälter.

Sonntag, 7. Juni 2009

Die Front ist abmontiert

Der nächste Schritt ist getan. Die Frontschürze und die Kotflügel sind ab.

Für alle, die das auch vor sich haben ein Tipp: erst die Radhausschalen innen abmontieren. Dafür muss unbedingt der Wagen aufgebockt sein, bzw die Reifen abgebaut werden.

Ich habe mich für das Aufbocken entschieden, damit ich auch zukünftig besser von unten an dem Auto arbeiten kann.

Um später den Motor verkaufen zu können, habe ich ein Video vom laufenden Motor gemacht, damit man mir auch glaubt, dass der läuft :-)


Im Laufe der nächsten Woche werde ich mir Gefäße besorgen müssen, um die verschiedenen Flüssigkeiten abzulassen und zu entsorgen. Für Öl, Kühlflüssigkeit, Benzin habe ich keine Verwendung mehr und die Brems- und Servoflüssigeit wird bei der Gelegenheit gleich mit getauscht. Ideal wären solche Kanister mit eingebautem Trichter, aber da ich das nur einmal brauchen werde, wird es wohl auf einfache, säurefeste Eimer hinauslaufen.

Widerspenstiger Beetle


Da schon anfragen gekommen sind, hier ein Bild-Status :)

Es ist nicht viel zu sehen, da sich der kleine ein wenig gegen seine Auskleidung sperrt und ich mir an vier Schrauben im unteren Holm die Zähne ausgebissen habe.
So sind bisher die Scheinwerfer heraus und ein Haufen von Befestigungsschrauben rund um die Schnauze und Kotflügel.
Heute werde ich mir (nach den vier Rebellen) anschauen, wie ich die Front abgezogen bekomme.
Das ist unbedingt notwendig, denn die Öffnung zum bisherigen Motorraum ist wirklich nicht sehr wartungsfreundlich und versperrt mir den Zugang zu den großen Aufbaukandidaten.
Sobald ich ein Erfolgserlebnis habe, poste ich wieder ein Bild ;-)

Freitag, 5. Juni 2009

Akkumulatoren


Als Energiespeicher plane ich Lithium Eisen Phosphat Batterien (LiFePo4). Eine der größten Vertreiber ist die Firma "Thunder Sky" aus China, die anscheinend jetzt "Sky Energy heißt.
Die gelben Gehäuse sind nun blau und die Zellen heißen nun "High Power" Zellen und haben marginal unterschiedliche Kennlinien.
Klingt nach altem Wein in neuen Schläuchen? Im Grunde ist der Wein in eine andere Flasche gewandert und hat einen besseren Verschluß bekommen, aber dem Geschmack hat es nicht geschadet.
Minimal möchte ich ein Batteriepack von 32 Zellen schnüren, der mit den angepeilten 96 Volt und minimal 100Ah (besser 180Ah) eine Enegie von 9,6kWh (17,3kWh) mit sich trägt.
Das sollte für minimal 50 km (90km) Reichweite sorgen, was uns für den täglichen Bedarf reichen sollte.
Nun geht es daran, einen vernünftigen Preis auszuhandeln und evtl. direkt aus China zu importieren.

Elektromotor checken lassen

Damit es nach dem Umbau keine bösen Überraschungen gibt, habe ich den Motor gestern bei einem Elektromotorspezialisten abgegeben.
Der prüft diesen, reinigt ihn und wird mir später auch ein neues Typenschild anfertigen, was dann zu der geplanten Spannung von 96 Volt passt. Als Kostenvoranschlag habe ich ~40 Euro ausgemacht und hoffe, dass ich ihn in einem Stück und funktionierend zurück bekomme.

Abwracken!

Gestern in den Abendstunden ging es los. Der Beetle verliert langsam seine Form ;-)
Ab in die Werkstatt und die Front abmontieren. Die Scheinwerfer sind raus, Schürze, Radhaus und Kotflügel sind von (fast) allen Schrauben befreit.
Wie es denn so ist, will eine Schraube natürlich nicht raus und überdreht, so dass ich heute sicher noch ein paar Momente an ihr herumbasteln muss.
Aber dann ist der Weg zum Motor frei und der Kühler, Motor etc. kann in Angriff genommen werden.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Sponsoren gesucht

Auch wenn das Projekt ein Hobby ist und die Nutzung rein privater Natur ist, sind wir nicht abgeneigt, wenn uns jemand ein wenig unterstützen möchte :-)

"Sponsoren" können uns mit Muskelkraft, Material und natürlich auch finanziell unterstützen.
Wer also sein Logo auf unserer Seite oder sogar als Hauptsponsor auf unserem Auto Platz finden möchte, darf sich gern mit einem Angebot bei uns melden ;-)

Solec Riva Junior

Ich wurde jetzt schon ein paar mal auf unser erstes Elektroauto angesprochen. Darum poste ich mal ein Bild und ein paar Daten zu dem Kleinen. Leider war die Ersatzteilversorgung zu schlecht und das Angebot eines Interessenten zu gut und so haben wir ihn verkauft. (Ja, wir haben es in dem ein oder anderen Moment bereut ;)

Solec Riva Junior
Baujahr 1990 (Schweiz)
Motor: Gleichstrom 6kW / 8,16PS
Direktantrieb, keine Schaltung
60 Volt aus 10x 6V Bleibatterien (Banner 180 Ah)
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Vmax
Gewicht: ~ 850 kg
Reichweite: ~75 km
12" Zoll Stahlfelgen
Karosserie: Kunststoff

Kostentabelle

Ich werde einmal versuchen, möglichst alle Kosten rund um den Umbau hier aufzulisten, damit der ein oder andere sich ein Bild machen kann und evtl. selbst zum Schraubenschlüssel greift ;-)

Direkte Kosten / Material:
4867,91 € - Batterien 38x SkyEnergy SE160AHA
3.200,00 € - Volkswagen New Beetle
1.431,38 € - D&D Motors ES-31B 144 Volt
738,41 € - Zivan NG3 LiFePo4 – Ladegerät
1650,00 € - Curtis 1221C Motor Controller
160,09 € - Kilovac EV250-2A Stromkreisunterbrecherschütz / Lastschütz
152,09 € - Bauteile BMS
119,25 € - 15m Kabel 50mm2
110,42 € - 2x Goodrum/Fechter BMS Board V2.6
85,00 € - Unterdruckpumpe Bremskraftverstärker Audi A8
51,28 € - 500A Amperemeter
57,62 € - Fahrregler Potentiometer
32,28 € - Melcher DC/DC Wandler
28,00 € - Rohrkabelschuhe
24,24 € - Schrauben,Distanzhülsen, Schalter
13,49 € - CEE Stecker und Steckdose für Ladegerät
8,06 € - 200V Voltmeter


Werkzeug / Werkstattausrüstung:
179,00 € - Werkstattkran
52,90 € - Kabelschuhquetschzange
22,00 € - 4 Unterstellböcke
19,95 € - Lötkolben


Indirekte Kosten:
124,00 Euro - Transport/Abholung Beetle
39,00 Euro - Motorwartung
57,00 Euro - Bremsscheiben und -belege hinten
14,40 Euro - ebay Gebühren
24,45 Euro - VW Zeichen

Mittwoch, 3. Juni 2009

Der Elektromotor

Den Motor haben wir vor etwa zwei Jahren von einem Landwirt bei Hamburg gekauft. Der hatte diesen als Pumpenmotor aus einem "Steinbock Boss"-Gabelstapler ausgebaut und ihn bei ebay eingestellt.
Für uns gut: er hat ihn unter Stapler-Ersatzteile eingestellt und wir sind drüber gestolpert.
Bei der Abholung haben wir ein wenig geschnackt (tut mir Leid, meine norddeutschen Wurzeln sind unübersehbar ;-) ) und so haben wir zu dem Motor gleich noch zwei Motorcontroller und ein paar Schütze mitbekommen. Alles zusammen hat uns 100 Euro und 250 km Autofahrt gekostet. Wenn der Motor seine Aufgabe erfolgreich meistert, dann haben wir ein super Schnäppchen geschlagen und Schätzungsweise 1500 Euro gespart.

Bei dem Motor handelt es sich um einen Thrige Titan TTL 200B. Der kleine Bruder (TTL 140) treibt unter anderem ein paar hundert Kewet Elektroautos an und wurde auch schon in einigen umgebauten Moped-Auto-Umbauten verwendet. Also keine ganz so schlechte Referenz, wie ich meine.
Bei 80 Volt und 2800 Umdrehungen leistet er 21kW, was für unsere Zwecke ausreichen sollte.

Die Welle steht nur kurz aus dem eigentlichen Motorgehäuse heraus, so dass wir hier sehr genau arbeiten müssen, um den Übergang zum späteren Getriebe lückenlos hinzubekommen.

Unser New Beetle als Basis


Nun ist er da! Wir haben lange überlegt, welches Fahrzeug wir als Basis für unseren Umbau nutzen wollen.
Anfangs haben wir an einen Käfer gedacht. Die Optik der kleinen "Knutschkugel" hat uns schon immer gefallen und mit der einfachen Technik und der reichhaltigen Ersatzteil- und Zubehörangebot wäre auch in den nächsten Jahren kein Problem zu erwarten.
Aber einen Feind hat der Käfer dann doch ... Rost.
Wenn man einen unverbastelten und einigermaßen erhaltenen Krabbler haben möchte, legt man schon einiges auf den Tisch ... und muss dann meist trotzdem noch etwas Vorsorge betreiben.
Ein weiterer Grund war die Sicherheit. In den 30 Jahren, die zwischen unserem ersten Käfer und dem jetzigen Beetle liegen, hat sich dann doch einiges in dem Bereich getan.
ABS, Airbag, ESP und die passiven Sicherheitsvorkehrungen sind dann doch die vernünftigere Wahl. Auch wenn das bei dem Umbau für einiges an Mehrarbeit sorgen wird, glauben wir richtig entschieden zu haben.



Wer unseren kleinen als Model zu Hause stehen haben möchte, kann sich hier einen New Beetle in rot erwerben. 5% gehen als Unterstützung an unser Projekt.
Wenn ihr uns direkt unterstützen möchtet, habt ihr rechts im Menü einen Spendenbutton oder schreibt uns einfach, wie ihr uns unterstützen möchtet.

Ein herzliches Willkommen!

Hallo zusammen und moin moin!
Endlich ist es soweit, wir starten den Umbau unseres ersten, selbst gebauten Elektroautos!
Nach einigen Jahren des Überlegens und Abwegens, haben wir uns nun dazu entschlossen, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen und unseren Volkswagen zum Citystromer umzubauen.

Drück uns die Daumen, folgt uns durch die Wochen und Monate und schreibt uns wenn ihr mögt.
Viele Grüße,
Michael

PS: Für Fragen könnt ihr mich gern anschreiben: