Nun stehen sie da: 38 Stück SkyEnergy 120AHA Zellen. Auf das sie unseren roten Renner die nächsten 380.000 Kilometer mit Energie versorgen mögen.
Jeder Kiste lag ein Packzettel bei. Dort sind alle Zellen nach Seriennummer aufgelistet. Vor Abfahrt in China wurden diese geladen und gemessen.
Anhand der Seriennummer sind die Zellen eindeutig zu identifizieren.
Ohne Last hat jede Zelle 3,3Volt Spannung anliegen. Das klingt erstmal gut, denn das bedeutet weniger Balanceverluste beim laden. Wir werden sehen, wie die Akkus sich verhalten, wenn das erste Mal Strom fließt.
Als Zubehör liegen Batteriehalterungen bei, die den gesamten Block in kleinere "handlichere" Einheiten unterteilt und die spätere Fixierung im Auto erleichtern soll.
Zudem sind ausreichend Kupferbrücken im Paket enthalten, um die einzelnen Zellen in Reihe verbinden zu können.
Kosten der Batterien:
3.822,70 Euro - Batterien 38x SkyEnergy SE160AHA
821,88 Euro - Steuern & Zoll für Akkus
195,30 Euro - Speditionskosten & Hafengebühr
28,03 Euro - Transport/Abholung Batterien
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4867,91 Euro Gesamtkosten
Das macht 1,07 Euro / Ah.
na dann... los gehts...
AntwortenLöschenab ins Auto damit ...
Sind nun drin :-)
AntwortenLöschenKönntest Du mir bitte die
AntwortenLöschenWerte für die Spannungsgrenzen dieser
Akkus zukommen lassen.
Insbesondere die Obergrenze wäre wichtig.
Da scheint es ganz beachtliche Unterschiede
zu geben.Vielleicht hast Du ja auch schon Werte
anderer Hersteller!??
Schlimmstenfalls müsste ich die ICs
für die niedrigste Spannung nehmen und
per Spannungsteiler hintrimmen.
(Abgleichen ist aber gar nicht schön....)
Ausserdem würde mich interessieren wie
Du dir die Balancergeschichte überhaupt
wünschen würdest.Einzelplatinen,
Zentrale Ausführung, Gruppierung etc..
Ich brauch einfach auch fremde Ideen,
um mich nicht in irgendwas zu verlaufen,
was dann keiner haben will.
Ich denke mal, dass ich das Projekt durchziehen werde,
aber das ist noch keine Zusage!
Und schon gar keine Terminangabe.......
Franz
So offiziell gibt es z.B. das: http://www.skyenergy.com.cn/EnProductShow.asp?ID=15
AntwortenLöschenIch habe mir einiges durchgelesen und für meine Zellen 2,8V bis 3,6V als Betriebsrahmen angepeilt. Damit gehe ich zwar nicht an das Maximum, aber das muss und möchte ich auch nicht.
Lieber noch ein paar Ampere Reserve, als kaputte Akkus :)
Für die Verkabelung sind sicher einzelne Boards pro Zelle schöner. Das Goodrum/Fechter Bord, welches ich erstmal einsetzen werde besteht aus zwei Bords, die ich dann per 2,5mm² mit jeder Zelle verbinden werde.
Auch kein Problem, aber wenn da eine LED blinkt, muss ich ersmal schauen, welche Zelle das wohl ist.
Optimal wäre es wohl, wenn man die Spannung in einem gewissen Rahmen einstellen kann oder per Widerstand einmalig duch Löten ändern kann.
Z.B. Widerstandsgröße
R3= 10kOhm -> 2,5V
R3= 12kOhm -> 2,6V
R3= 14kOhm -> 2,7V
Balancing ist im Moment so, dass über einen Wiederstand die Energie "verbrannt" wird.
Geht natürlich nur, wenn die Zellen nicht allzu grob auseinander gehen, aber das sollten sie auch nicht.
Hilft das schon weiter? :)
Oh ja,
AntwortenLöschenDie ICs mit denen ich gerade arbeite,
balancieren auf 4,05V und begrenzen
auf 4,1V, das ist für Deine Akkus
eindeutig zu viel!!!
Das ist für LIPOs aber nicht LIFEPO!
Es gibt die Dinger auch für 3,6V
Das ist dann aber auch fest eingestellt.
Abgleichen ist problematisch, weil dann
ein Spannungsteiler nötig wird, der wiederum
auch im Ruhezustand Strom zieht.
(wenig, aber halt doch ein bisschen)
Dann kann ich gleich auf die
Spezial-ICs verzichten, und das mit
Operationsverstärkern aufbauen.
Genau das will ich aber vermeiden,
genau so wie einen Steuerrechner.
Ich muss also jetzt herausfinden,
welche Spannungen "Standard" sind,
um was Alltagstaugliches zu bauen.
Genaueres bei mir im Blog........
( http://vehikelfranz.blogspot.com/ )
Die Anzeige der Daten eines bestimmten
Akkus ist auch bei meiner Schaltung
ein Problem.Es ist aber problemlos möglich,
die Auswertung nahezu beliebig zu gruppieren.
Da ich die Meldungen als Schleife rausführe,
sind nur "jumperkabel" von Modul zu Modul
nötig. Vorgefertigt und steckbar.
Nur das unterste Ende geht jeweils
zur Auswerteschaltung, oben wird nur
+ der jeweiligen Zelle eingespeist.
Derzeit 3 Leitungen.
Übersp. Untersp. und "alle Balancieren"
Bei "diskretem" Aufbau käme ev. noch
ein "EIN" dazu.
mfG Franz
Hi Michael,
AntwortenLöschenDeine Akkus sind laut Packzettel ja super gebalanced – 3,306V. Hast Du mal gemessen ob die Zellen tatsächlich so nah zusammen sind? Ich ha' gestern mit einem LiPo Fachmann gesprochen, der 60.000km mit einem Pack ohne Balancer und BMS gefahren ist. Der Trick scheint zu sein die Zellen vorher zu selektieren, dann driften sie so gut wie nicht auseinander.
Mein Ansprechpartner hier beim TÜV hat gesagt für die Verwendung der Zellen schaut es ganz gut aus, weil sie auch schon im CityEl und anderen Fahrzeugen verbaut worden sind.
Tschau, Christian]
Hi Christian, die Zellen scheinen wirklich alle auf dem gleichen Niveau zu sein. Das haben die chinesischen Lieferanten gut gemacht :)
AntwortenLöschenDie Chemie und Charakteristik der LiPos ist ein bisschen anders zu den LiFePo4 Zellen. Ein vernünftiges Balancing wärend des Ladens ist unheimlich wichtig für die Lebensdauer und der Grad der Entladung. Da wir täglich nur ca. 60% entnehmen, werden wir auf theoretische ~300.000km kommen. Die Praxis wird es zeigen :)
Ach so Christian, wenn Du irgendwas Schriftliches bekommen kannst, bin ich ein dankbarer Abnehmer einer Kopie :)
AntwortenLöschenHI Michael,
AntwortenLöschenich weiß nicht ob ich's erwähnt habe, aber ein gewisser Jack Rickard hat sehr interessante Videos zum Thema TS und BMS-Systeme ins Netz gestellt. http://www.youtube.com/user/marionRickard.
Er hat eine Porsche Speedster Replika umgebaut und arbeitet zur Zeit am Mini Clubman. Das schöne ist, dass er wirklich weiß von was er redet.
Sein Blog ist auch sehr informativ.
Am Montag soll die Info vom TÜV kommen. Bin gespannt.
Tschau, Christian]
Jack Rickard benutzt kein BMS !
AntwortenLöschenEr misst nur paketweise mit
dem Multimeter und kontrolliert
nicht die einzelnen Zellen!
Das finde ich ziemlich "gewagt"!
Scheint aber trotzdem zu gehen.
Was mir bei der Goodrum/Fechter
Schaltung auffiel ist, dass da kein
echter Messvorgang stattfindet,
sondern nur ein Transistor eine
feste Spannung an der Basis vorgegeben
kriegt.Das schaltet relativ "weich"
ein und ist nicht sehr temperaturstabil.
Da hat man schnell mal 0,2V Abweichung
Es gibt keine Überspannungsüberwachung
falls mal ein Balancer versagen sollte.
Andererseits aber eine sehr übersichtliche Schaltung.Leicht anzupassen, preiswert!
Lüfter nicht vergessen bei >100Ah!
Die Anlage ist ursprünglich für
kleinere Anlagen gedacht.
Spannungsfestigkeit des Abschalt-Mosfet
ist sehr knapp! da gibts bessere.
Man darf halt nicht vergessen, dass das
eher für Elektrofahrräder entwickelt
wurde, und dafür ist das System prima!
Hi Franz, Deiner Einschätzung stimme ich voll und ganz zu. Zum einen ist es sehr gewagt, was Jack da macht. Dafür sind mir die Akkus zu wertvoll und mein Geldbeutel zu klein, um es zu riskieren :)
AntwortenLöschenZum anderen ist das G/F-BMS sicher nicht das Optimum, aber in Preis/Leistung habe ich kein besseres gefunden.
Wenn Du Verbesserungen für die E-Autofahrer-Version hast, immer her damit und rein ins Forum :)
Lüfter liegen schon hier. Zwei Stück werden für einen Durchzug im gehäuse sorgen.
Das mit dem Transistor und Mosfet kann ich leider nicht beurteilen, was meinst Du denn, was man da nehmen sollte?
Der Mosfet, der letztlich den gesamten Ladestrom aushalten und schalten muss,
AntwortenLöschenmuss eben diese Werte aushalten.
Vor allem die Spannung ist hier das
Problem.(Bis Du soweit bist, habe ich
sicher was gefunden und Dir mitgeteilt)
Wenn Du mit dem G_F lädtst solltest Du zumindest Anfangs dabeistehen und messen.
Meiner Meinung nach nötige Modifikationen:
(Ich hab den Schaltplan Rev.2.3 1/17/2009)
Q101 auf Kühlkörper ev. nur Blechlasche
(0,7V x 1,5A = ca. 1W)
R104 ca 2R 10W (2x3,9R 5W parallel)
das wären dann ca. 1,5A Balancerstrom.
entspricht ca 3,75W deshalb 10W Widerst.
Ob das reicht, sollte der Versuch zeigen.
einfach auch die "Spannung" an den Lastwiderständen beobachten.Messgeräte
zeigen normalerweise den Mittelwert an
Maxímum demnach ca. Akkusp. minus 1V,
da am Transistor 0,7V abfallen.
Q4 durch einen für ca 150V 50A geeigneten
ersetzen.
Die Unterspannungsabschaltung bei 2,1V
ist sehr spät, vielleicht gibts den TC54
auch in 2,5V!?? mal schauen....
Ich werde das Problem in den nächsten
Tagen mal auf meinem Blog aufgreifen.
Ebenso Überlegungen zur Bauform
meine Module (Ich werde sie wohl als
Akkubrücke gestalten, bzw auf diesen
befestigen, um nicht 500A durch eine
Durchkontaktierung meiner Platine
schicken zu müssen, Pluspol als kurzes
Kabel mit Ringzunge.
Um flexibel zu bleiben tendiere ich
inzwischen doch zu OPs.Wenn klar ist,
welches Spannungsverhalten tatsächlich
ideal ist, kann ich immer noch passende
Seiko-ICs bestellen und einsetzen.
Mir ist momentan die praxisgerechte
Gestaltung der Verbindungen und
Meldungen das wichtigere Problem.
Die Schaltung an sich ist "easy".
Vor allem die fehlende Möglichkeit
alle Einzelspannungen abzufragen
stört mich.Bräuchte ja nicht
komfortabel sein,aber das sollte gehen,
ohne auszusteigen und den Batterieraum
zu öffnen.Zur Not 4er oder 5er Gruppen.
so mit Tasten up und down........
mfG Franz