Die hier verwendeten Bauteile:
- JLD404 DC AH Counter (programmierbarer Amperstundenzähler)
- Tyco Kilovac EV200 Relais
- 6 x 0,2 Ω 100W Widerstände (parallel)
- Aluminium Kühlkörper (unter den Widerständen)
- 12V MeanWell Netzteil
- 250 A / 75mV Shunt (Messwiderstand)
Zu den einzelnen Widerständen habe ich jeweils 6mm² verlegt.
Das JLD404 hat zwei Relais integriert, für die jeweils zwei Werte angegeben werden können.
Für die Schaltung habe ich 2,70V für den unteren, 2,85V für den oberen Wert gewählt.
Damit schaltet das Relais den Schaltkreis beim Erreichen der 2,70V aus.
Soviel zur Theorie.
In der Praxis zeigte sich mit 67,5A ein deutlich geringerer Strom, als geplant.
Dabei werden die Widerstände ziemlich heiß. 110°C habe ich gemessen, bevor ich zwei Lüfter aufgebaut hatte.
Nach vier Stunden habe ich einen siebten 0,2Ω Widerstand dazu geschaltet und ab dann mit 74A entladen. Morgen werde ich noch einen achten dazu nehmen und so auf etwa 85A kommen.
Das JLD ist recht genau. Strom etwa 0,5A Abweichung zu meinem Zangenamperemeter bei knapp 70A, Spannung etwa 0,05V Unterschied zum Multimeter.
Das bedeutet die Schaltwerte noch einmal einstellen, auf 2,65V.
Die erste Hälfte der 300Ah habe ich in 2:15 Std. entladen, für die zweiten 150Ah brauchte ich ebenfalls 2:18 Std, also insgesamt 4:33 Std. für 300Ah.
Restspannung 2,966V, also weiter entladen.
Bei 2,9V stehen 305,1Ah auf dem Display (nach 4:37 Std.).
Bei 2,8V 310,7Ah (4:42 Std.).
Bei 2,7V 314,1Ah (4:46 Std.).
Es dauert etwa zwei Minuten, bis die Spannung wieder auf 2,85V steigt und der Entladestrom wieder eingeschaltet wird und nach weiteren 1,4Ah wieder bei 2,7V ausgeschaltet wird.
Morgen werde ich die gleiche Zelle noch einmal anschließen und sehen, wie sich die Zelle verhält.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank.