Mittwoch, 14. Dezember 2011

Manuelles Laden einer UltraFire Zelle

Nachdem zwei weitere Entladetests erschreckende Ergebnisse geliefert haben, habe ich mich daran gemacht, den bisherigen Ablauf und die Daten genauer zu betrachten.
Wie es scheint, sind die angegebenen 4000mAh von UltraFire nur zu erreichen, wenn das "nicht exisitierende" Datenblatt befolgt wird ;)
Laden bis 4,2V @ 0,01A, entladen bis 2,5V @1A.
So habe ich mich gestern noch einmal daran gemacht, bis auf drei Stellen hinter dem Komma genau die Vorgaben zu erfüllen ... fast unmöglich!
Der Ladevorgang verlangsamt sich zum Ende hin dermaßen, dass ich wohl noch bis 5:00 Uhr morgens auf die Instrumente hätte schauen können.
So habe ich um 01:00 Uhr die Ladung abgebrichen, bei einem Stand von 4,198V und 0,037A.
Ich rechne für das frühere Abbrechen 80mAh zu den Ergebnissen dazu, mehr wäre wohl nicht mehr in den Akku geflossen.
Heute abend werde ich die Zelle "2" wieder an den Arduino anschließen und erneut entladen.
Dieses Mal allerdings bis 2,5V.
Schauen wir mal, was uns das bringt.

2 Kommentare:

  1. Vielleicht solltest Du mal zum Vergleich
    eine höherwertige Zelle messen
    (Handyakku oder so....)
    Wobei ich da auch so meine Zweifel habe,
    weil ein guter 550mAh Original-Akku da auch
    fast so lange durchhält wie ein 1100mAh
    Nachbau....

    AntwortenLöschen
  2. Diese Ultrafire aus China sind ja nur die Kommerzialisierung der 18650 Akkuzelle, und seitdem sind die mAh genauso Fantasiezahlen geworden wie es bei den NiMh Akkus passiert ist. 18650 Zellen von Panasonic liegen immer noch unter 3000 mAh:
    http://industrial.panasonic.com/www-cgi/jvcr21pz.cgi?E+BA+3+ACA4001+4++WW

    Und die Markenhersteller können da nicht schummeln, weil sonst der Notebookakku Pfusch wird.

    Jede Ultrafire egal ob 2600, 3000 oder 4000mAh ist vermutlich schlechter als eine Sony oder Panasonic 2200mAh.

    roland
    www.wikimedici.com

    AntwortenLöschen

Vielen Dank.