Hin und her überlegt, Ideen sortiert, gesucht, gegrübelt und übrig blieb eine etwas ungewöhnliche Lösung.
Das Prinzip ist das gleiche, wie bei unserer ersten Wasserheizung (MES-DEA RM4). Eine Heizspirale erhitzt Kühlflüssigkeit, die in den vorhandenen Wärmetauscher des Beatles gepumpt wird.
Für den Behälter wollte ich Edelstahl nutzen, den ich isolieren wollte. In den Behälter sollte ein Heizelement mit unterschiedlichen Stufen integriert werden, damit auf unterschiedliche Temperaturen reagiert werden kann.
Einen Behälter schweißen lassen war mir zu teuer, einen passenden fertigen habe ich nicht gefunden, die verfügbaren waren zu klein, zu groß oder viel zu teuer.
Da kam ich auf die Idee einen Gastronomiebehälter zu nehmen, der in Großküchen zum Einsatz kommt.
Edelstahl, günstig, in unterschiedlichen Größen verfügbar, Ersatzteilversorgung exzellent, auf Hitze ausgelegt.
Als Heizelemente habe ich drei chinesische Heizstäbe 230V/1000W gewählt und diese seitlich eingebaut.
Zulauf und Ablauf eingeschraubt sah das ganze dann so aus:
Dazu hitzebeständiger Bauschaum und eine Kunststoffverkleidung:
Sicher eingebaut und angeschlossen, hat es auf Anhieb funktioniert.
Ab der Seite habe ich drei Temperaturschalter angebaut. Bei 45°C, 60°C und 85°C sollen so die einzelnen Heizelemente ausgeschaltet werden.
In der Praxis funktioniert das zwar prima, es zeigt sich allerdings, dass die Heizung zu wenig Leistung hat, um schnell ausreichend Wärme in den Innenraum abzugeben.
Die Heizstäbe leisten bei den ca. 175V Gleichspannung nich die gewünschten 3000W.
Für die Scheiben reicht es, auch dass man nicht erfriert, aber mehr auch nicht :-/
Hier werde ich noch etwas optimieren müssen.
Aber wir fahren wieder 100% elektrisch ;-)