Ich habe ja bereits geschrieben, dass es auch unsere Heizung erwischt hat.
Ende 2009 haben wir bei Cebi / MES-DEA eine Flüssigkeitsheizung vom Typ RM4 bestellt und diese seit dem genutzt.
Für uns war das eine relativ einfache Art, den vorhandenen Wärmetauscher und Kühlwasserkreislauf zu nutzen und die Energie dazu direkt und lokal emissionsfrei aus dem Fahrakku zu nutzen.
Das Problem ist für uns gewesen, dass die täglichen Fahrzeiten zu kurz sind und durch längere Standzeiten unterbrochen sind, so dass die Heizung fast nur im Aufheizmodus lief.
Das kostet natürlich Energie, in unserem Fall 3.000W pro Stunde und das mit mäßigem Ergebnis, denn nach 15 Minuten ist meist schon die Fahrt zu Ende und das aufgeheizte Wasser/Glykol-Gemisch kühlt sich wieder ab.
So habe ich zwischendurch an einem alternativen Heizkonzept getüftelt, was allerdings merkwürdig aussieht, klappert und keine dauerhafte Lösung ist.
Nun habe ich nach Rücksprache mit Cebi/MES-DEA eine klare Absage zur Reparatur bekommen.
Es wird nur ein Austauschgerät für 495,- Euro angeboten plus Versand.
Das gleiche Heizkonzept, mit den gleichen Problemen und der gleichen Anfälligkeit?
Gefällt mir nicht!
Aber was dann?
Sollte ich doch meinen Ansatz mit der selbstgebauten Wasserheizung noch einmal aufgreifen und fertig bauen? Das Prinzip wäre aber das gleiche wie bei der RM4.
Oder sollten wir pragmatisch an die Sache herangehen und uns eine "einfache" Standheizung von Webasto oder Eberspächer zulegen, die uns sehr schnell und lange Wärme spenden könnte, ohne Reichweiteneinbußen und mit der Möglichkeit einer Reparatur, sollte es je dazu kommen?
Der Preis liegt etwa bei 600,- Euro, "nur" 200,- Euro mehr als die MES-DEA RM4.
In Hinblick auf unser Ostsee-Projekt im nächsten Jahr und dem nahenden Winter eine verlockende Aussicht.
Grübel, grübel …
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