Die letzte Zelle wird gerade geladen, Zeit für ein erstes Resume.
Die Spannungen der gelieferten Zellen haben mich schon vermuten lassen, dass die Zellen nicht zu 50% geladen bei uns angekommen sind.
Die erste Ladung der Zelle mit der geringsten Spannung (3,268V) hat mich bestätigt.
105,876Ah sind in die Zelle geflossen, oder 81% der aufgedruckten Kapazität.
Ich habe nach zwei weiteren die Zelle mit der höchsten gelieferten Spannung mit unserer Entladevorrichtung bei ca.35A auf 2,7V entladen.
Im Anschluss habe ich die Zelle mit dem Junsi 3010B im FastCharge-Modus mit 30A bis auf 3,6V geladen, bei 6A (etwa 0.05C) und diesen Ladevorgang aufgezeichnet.
Viele Fragen die mir gestellt werden, drehen sich um die "richtige" Spannung und den zu wählenden Stromwert.
Für LiFePO4-Zellen würde ich generell eine Ladeendspannung von 3,5V bei 0.05C (angegebene Kapazität * 0.05). Als Ladestrom in der Konstantstromphase ist weniger sicher mehr, aber wenn das Datenblatt nicht dagegen spricht, würde ich persönlich nur selten höher als 0.3C laden, um ein möglichst langes Leben zu gewährleisten.
In den Daten aus dieser Ladekurve gehen die Kapazitäten hervor, die man "aufgibt", wenn man die Zelle nicht bis zum Anschlag vollädt.
Die ersten 5 Werte sind jeweils bei 30A gemessen (CC), 6 ist nach durchlaufen der Konstantspannungsphase (CV).
Da alle Zellen (wie gewohnt) mehr als die aufgedruckte Kapazität liefern, könnte man also auch mit 0.3C (39A) bis 3,45V laden und damit nur etwa 5% zum Maximum aufgeben.
Mit unseren 3,5V inkl. CV-Phase sind es nur noch 2,3% unter max. aber immer noch 5,6% mehr als die Nennkapazität.
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