Franz hat einige Informationen und Gedanken in unseren Adapter gesteckt (vielen Dank dafür Franz!).
Weil das in den Kommentaren manchmal untergeht, habe ich das noch einmal hier zusammengefasst:
vehikelfranz hat gesagt…
Hallo Michael,
Ich hoffe mal, jetzt nicht zu nerven, aber vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich
meinte, Du solltest Schaft und Scheibe aus einem Teil fertigen (lassen).
Druckplatte + Mitnehmer + ca 2cm Scheibe,innen ausgedreht(Vertiefung für Mitnehmer)
und unbedingt in einem Arbeitsgang von der Druckplattenseite aus gedreht und
gebohrt, das passt da rein.auch ohne Distanzring.
Achte auch drauf, dass das Ausrücklager ganz weit drin ist! (automatische Nachstelllung? ich weiss grad nicht obs per Seil, (dann lockern) oder hydraulisch
betätigt wird.(dann zylinder ganz reinschieben und so fixieren)
Wenn Du einen Wellenstummel an den Schwung schrauben willst, dann ebenfalls unbedingt
in einem Arbeitsgang bohren, ausdrehen , Passung für Schwungmitte und die
Auflagefläche abdrehen.
Wenn Du das Teil ausspannst, muss alles fertig sein was rund laufen muss!
Das kriegst Du nie wieder genau so eingespannt!!!!! dann eierts!!!!
Die Rückseite und Gewinde gehen nachher.
mfG
Franz
28. April 2010 09:16
vehikelfranz hat gesagt…
Nachtrag:
1.Ich habe noch ein bisschen rumrecherchiert, weil ichs nicht recht glauben kann, dass da was übersteht.VW-Reihen-Motoren sind normalerweise hinten völlig flach, nur die Halterung für den Dichtring und der Kurbelwellenstumpf stehen da über!!!!!! (ca. 1cm, deshalb ist der schwung auch hinten ausgedreht)
Der Schwung muss deshalb vollständig innerhalb der Kupplungsglocke Platz haben. Ich denke, dass das passt, sobald Du Dein Ausrücklager an der richtigen Stelle
hast.Ich gehe von hydraulischer Betätigung aus.
(kann mich irren) die Geberzylinder wandern raus bis Anschlag, wenn da keine Kupplung
dran ist(Feder!)so stellt sich das dann selber nach.Dein Ausrücklager sitzt viel zu weit vorn, zu erkennen auch an der Stellung des Ausrückhebels.Der muss in die andere Richtung geneigt sein, wenn oben der Geberzylinder sitzt.
das kannst Du sicher um genau den fehlenden Weg samt Hebel zurückdrücken. Der Zursrückhebel muss dann in der Stellung fixiert werden bis alles zusammengebaut ist.
2. Die Präzision des Adapters für den Schwung (den Du offenbar verwenden willst ist,
was ja kein Problem ist, vom unnötigen Gewicht mal abgesehen) ist von allerhöchster Priorität!!! jede kleinste Unstimmigkeit wirst Du nachher als Vibration spüren.Nachdem ohnehin ein Gewindebohrer gebrochen ist, solltest Du beim nächsten Anlauf erst mal die Dreharbeiten bis zum letzten abgeschlossen haben,bevor Du an die Stirnseitigen Gewinde rangehst.
Die Zentrierpassung für den Schwung konnte ich auch nicht entdecken (Wichtig!!!!!)
der hat nicht umsonst so ein großes Loch in der Mitte.Die Bohrung für die Motorwelle
muss ein paar hundertstel Untermaß haben, damit man das dann per Reibahle anpassen kannst. (das sind zöllige Maße bei den Amis!) Wie willst Du das so genau messen ?
Da kannnst Du Dir kein Spiel leisten, das muss zäh zusammengehen!
Das kriegt niemand auf einer manuellen Drehbank auf Anhieb passend, das muss
angepasst werden.An nochmal einspannen und nochmal was wegdrehen darfst Du gar nicht
erst denken ! jede normale Drehbank läuft ein paar hundertstel unrund, nur das was gerade bearbeitet wurde läuft in der Mitte, aber niemals die Stelle, wo das Teil
eingespannt ist.
mfG
Franz
28. April 2010 17:37
vehikelfranz hat gesagt…
nochmal Nachtrag:
Da gibts das beste Bild hierzu,
das ich auf die Schnelle finden konnte.
ist zwar nicht ganz genau Dein Motor, aber Du siehst genau,dass zwischen Schwung und flache Motorrückseite ein Blech reinpasst (bzw. reingehörte) und der Schwung somit komplett in der Kupplungsglocke verschwindet.
Da brauchst Du keinen Distanzring!
Das passt schon so wie es ist.
mfG
Franz
30. April 2010 13:00
Danke Dir Franz! Ich konnte das aus der Erinnerung nicht mehr hervorzaubern.
AntwortenLöschenDas würde bedeuten, dass ich ziemlich Druck in Richtung Getriebe aufbringen muss. Da ich nicht aus dem KFZ-Bereich komme, wusste ich das nicht, also vielen Dank!
Hoffe am Wochenende weiter zu kommen und Neuigkeiten melden zu können :-)
Also wenn ich das richtig sehe, hat Franz an einer Stelle unrecht. Dein Motor ist ja nicht plan wie der alte Verbrenner. Du hast ja eine Welle die ein gutes Stück aus dem E-Motor rauskommt. Du brauchst also einen Adapter, der die Getriebeglocke soweit vom Motor wegnimmt wie die Welle und damit die Schwungscheibe vom Motor weg kommt. Die Holzschablone war schon nicht schlecht.
AntwortenLöschenDa die Motorwelle ja ein Normteil ist, frage ich mich, ob man nicht dafür auch einen Normadapter bekommt, den man dann zusammen mit der Schwungscheibe verschraubt und zusammen mit der Kupplung feinwuchten lässt. (nur so eine idee...)
Hallo Michael,
AntwortenLöschendie Schwungscheibe hat zur Blechplatte des Motors-die ja Plan auf dem Getriebe liegt- einen abstand von etwa 5mm. Also muß Deine Schwungscheibe soweit im Getriebe verschwinden.
Je nach dem wie weit deine Welle aus dem E-Motor raus steht mußt Du natürlich den Adapter anpassen, oder sogar einen Abstandsflansch bauen.
Ich hätte eventuell die Schwungscheibe erleichtert, oder eine Aluscheibe genommen. Die Gewichte sind doch enorm. Und nur der Verbrenner braucht eine Schwungscheibe, der E-Motor nur eine Kupplungsplatte.
Wenn Dein Adapter nur minimal unrund läuft hast Du durch die schwere Schwungscheibe unheimlich hohe Unwucht bei hohen Drehzahlen. Der ist also das Wichtigste teil am ganzen.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenHallo Michael,
AntwortenLöschenich habe mir gerade die Bilder Deiner Motorbefestigung angesehen.
Ist die untere Platte des Motors aus Alu?
Hat der Motor nur die 4 Befestigungspunkte unten?
Kann er nicht am Flansch befestigt werden?
Ich denke, das die Untere Aluplatte bei starker Beschleunigung verziehen wird. Das kann nicht lange gut gehen.Das gesamte Motormoment geht auf die Platte/Verschraubung.
Ich denke Du solltest im Zuge des Adapterbaues dieses nochmal überdenken.
Ansonsten schaue ich mir das gerne nochmal Live an um es besser einschätzen zu können.
Mfg Jörg
Danke euch allen erstmal für eure rege Beteiligung. Ich schreibe gerade an einem neuen Beitrag zur Kupplung, da gehe ich auch auf eure Kommentare ein.
AntwortenLöschenJörg, ich weiß nicht genau, welche untere Platte Du genau meinst. Der Motor ist links an einer geschweißten Eisenkonstruktion aufgehängt und rechts über zwei Eisen Z-Profile an der Wand zum Getriebe. Diese Wand ist aus Aluminium und sollte mehr als ausreichend dick sein, meinst Du die?
Hi Michael,
AntwortenLöschenvergiss es.... ich habe ein altes Bild erwischt, mit dem vorherigen Motor ;-)
Sieht soweit jetzt ja ganz gut aus.
Dann steht einer Probefahrt ja nichts mehr im Wege...fast.Weiter so.
Ach die Platte http://e-vw.blogspot.com/2009/11/motoraufhangung.html
AntwortenLöschenJa, das war für den alten Motor.
Die neue Halterung ist deutlich stabiler und wird auf jeden Fall halten :-)
Probefahrt ... ich gebe vorerst keine Termine mehr raus ;-)