Roger hat einen wichtigen Punkt angesprochen, den ich hier noch einmal genauer beschreiben möchte.
Helwig-Carbon,
 der Hersteller der in den NetGain WapP Motoren verwendeten 
Kohlebürsten, hat beschrieben, wie man diese behandeln sollte, um eine 
möglichst lange Lebensdauer zu erreichen.
Einschleifen:
Die Kohlebürsten sind aus der Fabrik heraus nicht auf den Radius des Kollektors vorbereitet.
Das bedeutet, dass diese Arbeit erst einmal von dem neuen Besitzer eines z.B. WarP Motors erledigt werden muss.
Sinn
 und Zweck der Übung ist es, dass die Kohlen möglichst exakt auf dem 
Kollektor des Motors aufliegen, bevor das erste Mal das "Strompedal" auf
 den Boden gedrückt wird.
Empfohlen wird hier, den Motor 100Std.(!) bei ca. 2.000 U/min laufen zu lassen.
Alternativ muss in den ersten ~5.000 Kilometern der Gasfuß gezügelt werden.
Wir haben uns für den zweiten Weg entschieden und haben nach nun ~3.500km erst 70% der empfohlenen Kilometer rum.
Dabei
 sind wir nicht bei den 2.000 U/min geblieben, sondern haben uns eine 
maximale Umdrehung von 4.200 auferlegt, die der Wagen selten zu spüren 
bekommt. Zudem beträgt unser Strom im Schnitt ~100A und max. 500A.
All
 denen, die den Wagen zum Ampelrennen und für 
Hochgeschwindigkeitsfahrten nutzen möchten, ist der erste Weg zuu 
empfehlen! Sonst besteht nicht nur die Gefahr die Kohlen zu beschädigen,
 sondern auch den Kollektor.
Es ist kein Problem, den 
Motor von einem anderen Motor drehen zu lassen, um die Kohlen 
einzuschleifen, aber unbedingt auf die Drehrichtung achten!
Wartung:
Über die Laufleistung der Kohlen haben wir bereits geschrieben (2.000
 Std), je weniger Umdrehungen und Strom, umso länger die 
Lebenserwartung..
Vor dem Tausch sollte man nur eine Sichtprüfung durchführen. Helwig 
empfiehlt die Kohlen so selten wie möglich bis nie rauszunehmen und sie danach wieder einzustecken.
Den Kollektor bei größeren Wartungen, neuen Kohlen, Verschmutzung, etc. säubern und ggf. abschleifen.
Dafür
 Granat-Schleifpapier nutzen in der Körnung 80, 100, 220. Anschließend 
die Zwischenräume am Kollektor gründlich reinigen und ggf. mit einer 
Rasierklinge und Feile nacharbeiten.
Niemals Silikon an die Kohlebürsten bringen!
Ich weiss ja nicht, ob das das perfekte
AntwortenLöschenSchmiermittel war, aber an der Erregermaschine
am Generator unseres Kraftwerks haben wir
die Bürsten mit Wachs "geschmiert" wenn die mal
wieder geqietscht haben.(nur kurz mit einer Kerze
an den Kollektor getippt)Da hielten die Bürsten immer jahrelang!
... All denen, die den Wagen zum Ampelrennen und für Hochgeschwindigkeitsfahrten nutzen möchten, ist der erste Weg zu empfehlen! Sonst besteht nicht nur die Gefahr die Kohlen zu beschädigen, sondern auch den Kollektor ....
AntwortenLöschenMist ;) Ganze 5000km....