Sonntag, 6. Dezember 2009

Motoraufhängung: Ebenen eingezogen

Mir hat die Aufhängung für den Motor und der Anschluß an die Getriebeglocke ein Zeit lang Kopfzerbrechen bereitet. Der Motor ist für die Montage auf einem flachen Untergrund vorgesehen. 90% der mir bekannten Umbauten gehen dabei anders vor und schrauben den Motor direkt an eine rund 2cm starke Platte zwischen Motor und Getriebe. Bei dem New Beetle ist die Motor-Getriebeeinheit allerdings so nicht möglich.

So musste ich mir etwas überlegen und habe mich zu der im Bild zu sehenden Konstruktion entschieden.Dabei werden an der Trennplatte zwischen Motor und Getriebe zwei waagerechte Ebenen über je einen Winkel angeschraubt (rechts aufliegend). Zusätzliche Aluminiumwinkel verhindern das einknicken der Ebenen zur Mitte hin.
Auf der Linken Seite habe ich für die Verbindung der Ebenen zur gummigelagerten "alten" Motorhalterung zwei Gewindestangen gewählt.
Die M12 Stangen laufen durch zwei Vierkantrohre, die die Ebenen auf der richtigen Höhe halten.
Damit der Motor später nicht von den in der Nähe befindlichen Reifen verdreckt wird und nicht dem Spritzwasser ausgesetzt wird, werde ich die komplette Ebene mit Plexiglas "abdichten". Für den nötigen Luftaustausch sorgen mind. vier 12V Lüfter, die ich von Marc aus einem alten Apple-Rechner bekommen habe, der sonst auf den Müll gelandet wäre (mein Dank an dieser Stelle).

2 Kommentare:

  1. Moin Michael!

    Das sieht ja toll aus bis jetzt!
    Zeitpläne sind bei so etwas eigentlich nie planbar. Ärger dich erst, wenn es in der Serienproduktion nicht rechtzeitig klappen sollte ;)

    2 Anmerkungen von mir:

    1) Das Drehmoment des Motors wird über das Grundblech, an dem er angeschraubt ist, über das L-Profil und die beiden unterstützenden AluWinkel an die Zwischenplatte übertragen, wenn ich das richtig verstehe: Pass auf, dass sich das Grundblech unter Vollast nicht verdreht, dass sich die Schrauben des L-Profils nicht bei Lastwechseln lockern (das L-Profil wird immer wieder abwechselnd rechts und links herum gedreht) und dass die Zwischenplatte das Drehmoment auch gut abtragen kann (an die Getriebeglocke?) Sonst geht es schnell aus dem Leim.

    2) Wird es dem Motor nicht ein bisschen zu warm, wenn du ihn nur mit ein paar PC Lüftern kühlst? Machen da nicht ein paar (spritzwassergeschützte) große Öffnungen für den Fahrtwind mehr Sinn?

    Frohe Vorweihnachtszeit und viel Spass beim Schrauben ;)

    Jens

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  2. Moin Jens, schön von Dir zu lesen :)

    Der Motor an sich ist auf der Grundplatte angeschraubt (4 Bolzen). Diese ist zum einen über einen Winkel in der kompletten Länge an der Wand zur Getriebeglocke verschraubt (8 Schrauben). Zusätzlich halten noch die zwei im Bild zu sehenden Aluwinkel (12 Schrauben) den Winkel zwischen Grundplatte und Trennwand konstant.
    Um das Drehmoment zusätzlich ein wenig abzufedern ist die alte Kupplungsscheibe verbaut, die mit vier starke Federn einen Teil der Anfangskraft dämpft.
    Der Curtis Controller wird zusätzlich ein wenig "verzögert" das Gas weitergeben, so dass niemand einen "Kick-down" machen kann :)
    Hoffe das reicht an Vorsorge, sonst heißt es Motor aufsammeln und erneut ans Reißbrett ;)

    Die Lüftung habe ich von vorn mit Lüftungsgittern geplant, die eine Art Zwangslüftung vornehmen, da der eigentliche Kühler nicht mehr da ist und so mehr Luft durch die Front in den "Motorraum" gelangt.

    Die Lüfter sind zusätzlich da, um die anfallende Wärme auch im Stand und bei langsamen Fahrten abzutransportieren. Einen Temperaturfühler mit Anzeige werde ich sicher zusätzlich in den Innenraum führen, damit ich (gerade anfangs) sehen kann, ob der Motor zu warm wird.

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Vielen Dank.